Wer kennt es nicht: Es werden dringend Ideen benötigt, doch im Kopf herrscht bloß ein großes Chaos. Oftmals ist es schwierig, Gedanken ordnen zu können und herauszufiltern, was von Qualität zeugt und was bloß Hirngespinste sind. Besonders im Berufsalltag wird regelmäßig kreativer Input und Einsatz gefordert, um die Ziele des Unternehmens zu erreichen. Ein allseits bekanntes Stichwort ist das „Brainstorming“. Wir haben für die wichtigsten Informationen sowie hilfreiche Tipps zum Thema Brainstorming gesammelt!
Was ist Brainstorming?
Brainstorming beschreibt eine kreative Methode, um innerhalb einer Gruppe innovative Ideen auszutauschen und zu fördern. Der Einsatz ist vielseitig – sowohl im Marketing als auch im Steuerbüro wird Brainstorming zur Bewältigung von Problemlösungen oder Ideenfindung eingesetzt.
Phasen beim Brainstorming
Das Brainstorming ist meist aufgeteilt in 2 Phasen: Die Ideenfindung und anschließend die Ideenbewertung. Bei der Ideenfindung findet der Gedankenaustausch statt. Teilnehmer des Brainstormings lassen ihren Gedanken freien Lauf. Diese werden hinterher zusammengetragen, gesammelt und abschließend geordnet und bewertet. Ziel ist es, die vielversprechendsten Einfälle aufzubereiten und sinnvoll für die Zwecke des Unternehmens zu nutzen.
Wie sinnvoll ist Brainstorming?
Brainstorming erweist den Vorteil, viele Ideen und Vorschläge innerhalb kurzer Zeit zu sammeln. Innerhalb der Gruppe werden Problemlösungen deutlich schneller und effizienter bearbeitet als im Alleingang. Im Gespräch werden aus Gedanken und Worten wichtige Inspirationen, die sich zu lukrativen Ideen entwickeln können. Auch der Aufwand ist meist gering: Es benötigt lediglich einen Ort, wo die Gruppe sich für das Brainstorming treffen kann. Das kann ein Raum im Büro, aber auch eine Location außerhalb des Arbeitsplatzes sein. Eine klare Struktur des Brainstormings im beruflichen Umfeld ist jedoch ratsam, da gerade innerhalb einer Gruppe oftmals vom Thema abgeschweift wird. Es sollte sichergestellt sein, dass die Motivation des Treffens auch das Brainstorming ist. Dabei hilft es, das Thema vorher festzulegen und wichtige Informationen vorab zusammenzutragen.
5 Tipps um Ideen beim Brainstorming zu sammeln
- Mitschriften beim Brainstorming sind das A und O. Im Gespräch wird häufig von Idee zu Idee gesprungen. Jeder Gedankengang könnte von Bedeutung sein. Deshalb ist es hilfreich, so viel wie möglich niederzuschreiben.
- Eine Mindmap bringt Struktur in die gesammelten Notizen der Gruppe. Dafür wird meist das Thema in die Mitte geschrieben und rund herum werden alle damit zusammenhängenden Ideen wie ein Stammbaum miteinander verbunden.
- Ideen sollten nicht bewertet oder kritisiert werden, denn aus jedem noch so wahnsinnigen Hirngespinst könnte am Ende eine ausgeklügelte Idee oder ein Lösungsvorschlag entstehen. Fantasieren oder auch frei assoziieren ist beim Brainstorming erwünscht!
- Beim Brainstorming passiert es häufig, dass Teilnehmer zu Vielrednern werden oder sich selbst sowie die eignen Vorschläge in Szene setzen. Ein Gruppenleiter hilft dabei, solche Probleme zu vermeiden und jeden zu Wort kommen zu lassen.
- Nachbereiten und für die Ewigkeit festhalten! Werden die Ergebnisse des Brainstormings sauber dokumentiert, so sind sie noch häufig einsetzbar und für weitere Projekte hilfreich.